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Die ersten Erwähnungen des Namens Modschiedler

1293 wurde ein Ritter Rinold von Mudschitl auf Burg Tüchersfeld in der Fränkischen Schweiz genannt. 1308 wurde Heinrich von Modzidl ein Schlüsselberger Ministeriale im Besitz der Burg Wartberg (Fränkische Schweiz) genannt. Die Modschiedler wurden ab dieser Zeit Ritter, Ministeriale, Burghüter usw. gennant und saßen auf sehr viel Burgen in der Fränkischen Schweiz, z.B. Tüchersfeld, Wartberg, Niesten, Görau, Modschiedl, Ziegenfeld, Zwernitz, Blankenstein, Rothenbühl, Unterleinleiter, Waischenfeld, Böheimstein, Lindenhardt usw.

 Nach Karl Brückner (Fränkische Schweiz und ihr Vorland, Wunsiedel 1912-14) Seite 22:

... Fast gleichzeitig mit den "Dynastengeschlechtern" trat in unserem Gebiete der sog. "niedere Adel" hervor. "Unfreie" und auch " Freie" Männer, die sich wegen geringen Besitzes nicht halten konnten, traten bei irgend einem Dynasten oder mächtigen Kirchenherrn in Dienste, ließen sich zum Schutze von Burgen verwenden und erhielten dafür Grundeigentum, auch Anteile an Burgen zu Lehen.

Aus solchen "Dienstmannen" bildete sich mit der Zeit der Dienstadel - der Stand der Ministerialen. Während die meisten Dynastengeschlechter der Fränksichen Schweiz im 13. und 14. Jahrhundert verschwanden, traten die Ministerialen mehr und mehr in den Vordergrund und gelangten aus ihren untergeordneten Verhältnissen in oft ganz bedeutende Stellungen, so die Streitberger, Rabensteiner, Stiebar, Hirschaider, Modschiedler, Blankenfelser, Wichsensteiner, Wiesenthauer, Pfersfelder, Stierberger, Wolfsberger, Egloffsteiner, Aufsesser u.a. Die meisten dieser Familien erloschen im 16. und 17. Jahrhundert.

Der letzte adelige Modschiedler war Hanß Christoff Mottschiller von Gerau zu Gerau, er starb völlig verarmt Ende 1633. 1625 wurde das Gebiet um Görau an das Bistum Bamberg abgegeben, Hanß Christoff Mottschiller wurde enteignet da er nicht den katholischen Glauben annehmen wollte. Am 15.9.1633 stellte er ein Gesuch an den Markgrafen Christian von Bayreuth um Hilfe für Zurückerlangung seiner vor 8 Jahren, wegen Festhaltens and der lutherischen Lehre, vom Bischof von Bamberg sequestierten Güter. Jedenfalls starb Hanß Christoff Mottschiller kurze Zeit danach, das Gesuch war nun gegenstandslos da es ja keinen Erben mehr gab. Damit starb das Geschlecht mit Hanß Christoff aus.

Die bürgerlichen Modschiedler konnten bis 1600 zurück verfolgt werden, ein Zusammenhang mit den Adeligen konnte noch nicht hergestellt werden.

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